- Gefrierschutzmittel
- Ge|frier|schutz|mit|tel 〈n. 13〉 Lösung von Alkohol, Glycerin, Glykol (Glysantin) usw., die als Zusatz des im Kraftwagenkühler verwendeten Wassers gebraucht wird, um Gefrieren zu verhindern
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Ge|frier|schutz|mit|tel; Syn.: Frostschutzmittel: Sammelbez. für den ↑ Erstarrungspunkt von Wasser (z. B. als Kühlfl. in Kfz-Motoren) herabsetzende Stoffe (↑ Gefrierpunktserniedrigung), z. B. Ethan-1,2-diol, Propan-1,2-diol oder dessen 1-Methylether. Tierische u. pflanzliche Organismen verwenden als körpereigene G. haupts. Glycerin (Insekten), Glykopeptide (Fische) oder Proteine (Pflanzen).* * *
Ge|frier|schutz|mit|tel, das:Frostschutzmittel.* * *
Gefrierschutzmittel,Frostschutzmittel, Stoffe, die den Gefrierpunkt von Wasser herabsetzen (Gefrierpunktserniedrigung). Technische Bedeutung haben in erster Linie Alkohole. Als Zusatz zu Kühlkreisläufen von Verbrennungsmotoren, in Warmwasserheizungen und Kühlsolen für Kältemaschinen dienen v. a. die hochsiedenden Verbindungen Äthylenglykol und - wegen seiner Ungiftigkeit besonders in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie - Propylenglykol. Zum Enteisen von Windschutzscheiben sowie von Start- und Landebahnen auf Flugplätzen werden auch niedrigsiedende Alkohole (Methanol, Äthanol, Isopropylalkohol) verwendet. - Die Wirkung eines Gefrierschutzmittels ist durch den Eisflockenpunkt gegeben, d. h. durch die Temperatur, bei der sich beim langsamen Abkühlen erste Eiskristalle bilden. Um einen Eisflockenpunkt von —25 ºC zu erreichen, muss eine wässerige Lösung 35 Volumenprozent Methanol, 40 Volumenprozent Äthylenglykol oder 45 Volumenprozent Äthanol enthalten.* * *
Ge|frier|schutz|mit|tel, das: Frostschutzmittel.
Universal-Lexikon. 2012.